Herzlich willkommen auf der Internetseite der Kleinkindertagesstätte Sternschnuppe Greifswald

Neu!    Betreuung in entspannter und ruhiger Atmosphäre für Kinder von 1 - 6 Jahren


Jetzt neu in der Sternschnuppe:

Betreuung Ihrer Kinder bis zum Schuleintritt.


Liebe Eltern,

ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass ich ab sofort mein Angebot erweitern werde.

Sie können Ihr Kind bis zum Schulbeginn bei mir betreuen lassen.

    Anschrift:        
Friedrich-Loeffler-Straße 12 b /
Ecke Fischstraße
17489 Greifswald

Kontakt:
Dirk Heidrich
Tel. 0176 420 20 420
sternschnuppe-greifswald@web.de
Über freie Plätze informieren Sie sich bitte im Kita-Portal.

   Über mich


Mein Name ist Dirk Heidrich,

bin staatlich anerkannter Erzieher und besitze langjährige Berufserfahrung im Krippen und Kindergartenbereich.

Ich verfüge über viele Zusatzqualifikationen, welche unter anderem im Haus der kleinen Forscher in Berlin erlangt wurden, die mich dazu befähigen, Fortbildungen für Erzieher/Innen zu geben. Natürlich kommen diese Qualifikationen aber zuerst einmal den Kindern zugute.

Bei mir dürfen Ihre Kleinen, Kind sein und Kind leben. Ich achte auf einen situationsorientierten Ansatz und es stehen die Themen der Kinder immer im Mittelpunkt.

Also lassen Sie sich von meinem Konzept überzeugen.
Für Fragen und Antworten stehe ich gerne in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.

Die Einrichtung


Die "Sternschnuppe" besteht seit April 2009.

In der Einrichtung werden maximal fünf Kinder im Alter von 1-6 Jahren betreut . Um die sich aus meinem Konzept ergebenen Anforderungen umsetzen  zu  können,  wurden  geeignete Räumlichkeiten in der Greifswalder Innenstadt angemietet. Hier können sich die Kinder auf  110  qm  in  einer  familienähnlichen Umgebung wohlfühlen, eine schöne Zeit verbringen und die Welt entdecken.
Neben einem großen ,,Entdeckungs,- Spielraum'' stehen den Kindern ein Kreativraum, ein Snoezel-Raum und ein Schlafraum zur Verfügung. In der Küche werden die Mahlzeiten gemeinsam eingenommen.
Durch die günstige Raumaufteilung ist sichergestellt, dass die Kinder viel Platz zur Bewegung haben. Die Funktionsbereiche sind übersichtlich gestaltet, so dass sie auch für ein- bis zweijährige Kinder leicht zu erfassen sind. lm Innenhof befindet sich zudem ein Kleinkinderspielplatz. In der näheren Umgebung können wir einen großen Park (mit Spielplatz) und den Tierpark nutzen. Weiterhin befindet sich der Hafen mit vielen großen und kleinen Booten in unmittelbarer Umgebung.
Die Betreuungszeiten werden im Rahmen des KiföG individuell mit den Eltern
vereinbart. Urlaubszeiten werden den Eltern jeweils im Herbst für das Folgejahr mitgeteilt.

Unsere neue Spielecke in der Sternschnuppe

Und noch ein Besuch beim Puppentheater im Sankt Spiritus

Ein Theaterbesuch "Ritter Rost" vom Theater Vorpommern im Pommerschen Landesmuseum

Badeausflug ins Strandbad Eldena

Es war wieder ein schöner Tagesausflug.

Die Kinder und ich bedanken sich bei der
Sparkasse Vorpommern
für die Unterstützung zur Anschaffung des Lastenrades.
Sinneswahrnehmung
Sommerspaß
Wieder schöne Ausflüge in die Natur!

                                                                                        - Picknick zwischen Wildblumen
                                                                                        - Enten füttern am Wall
                                                                                        - Auf dem Spielplatz am Museumshafen

Endlich geht es wieder los
Kreativität ist unsere Stärke
Musikalische Früherziehung
Eine Bootsfahrt am Pulverturm

Verpflegung


Ich achte bei der Ernährung sehr auf gesunde Kost, und wähle überwiegend regionale Bio Produkte (siehe Foto) für unser Frühstück und Vesper aus.
Das Obst hole ich meistens gemeinsam mit den Kindern auf dem anliegenden Bauern,- und Wochenmarkt.
Das Mittagessen wird von dem Catering Gran-Gusto geliefert, welches seit kurzer Zeit auch Bio zertifiziert ist. Sie haben sich unter Anderem auf Kinderkrippenspeisung spezialisiert.
Auf einem Bild können Sie einen Beispiel-Speiseplan sehen.


Meine Konzeption

Aktualisiert am 16.02.2023

1. Vorwort
In diesem Konzept möchte ich die pädagogische Arbeit in der Kindertagespflegestelle ,,Sternschnuppe'' (im Folgenden ,,Sternschnuppe'' genannt) vorstellen.

In der Sternschnuppe Greifswald arbeite ich nach der Bildungskonzeption für 0 bis 10 jährige Kinder in Mecklenburg Vorpommern das folgendes aussagt:

"Grundlage für die individuelle Förderung in Kindertageseinrichtungen
und in Kindertagespflegestellen ist die verbindliche Bildungskonzeption für
Kinder von 0 bis 10 Jahren in Mecklenburg-Vorpommern.

Sie können sich bei mir über das Kitaportal anmelden.

Anliegen ist es, dass die Kinder in ihrer Persönlichkeit gestärkt und zum Lernen motiviert werden.

Außerdem sollen sie grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten insbesondere in den folgenden Bildungs- und Erziehungsbereichen erwerben:

1. Alltagsintegrierte Sprachbildung und Kommunikation,

2. Personale und sozial-emotionale Entwicklung, Werteorientierung und   Religiosität,    kultursensitive Kompetenzen,

3. Elementares mathematisches Denken, Welterkundung sowie technische und naturwissenschaftliche Grunderfahrungen,

4. Medien und digitale Bildung,

5. Musik, ästhetische Bildung und bildnerisches Gestalten,

6. Körper, Bewegung, Gesundheit und Prävention,

7. Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung."

Das Konzept richtet sich in erster Linie an die Eltern der betreuten Kinder, das Jugendamt Greifswald sowie an alle Interessenten der ,,Sternschnuppe''.  Es soll die wesentlichen Aspekte der Arbeit hier vorstellen. Anregungen und Hinweise, aber auch Kritik sind jederzeit erwünscht und
unterstützen mich in der Selbstreflexion meiner Arbeit und ermöglicht somit eine lebendige Qualitätssicherung.

Meine Arbeit richtet sich nach den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Hier sind neben dem SGB VIII vor allem das Kindertagesförderungsgesetz MV (KiföG M-V) sowie die Richtlinie zur Ausgestaltung und Förderung der Tagespflege im Landkreis Vorpommern-Greifswald zu nennen. Ferner sind noch das Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetz (KICK) sowie das Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAP) erwähnenswert.
Das vorliegende Konzept ist als Weiterentwicklung des ,,Ursprungs-Konzeptes'' anzusehen. Seit Eröffnung der Sternschnuppe sind inzwischen mehrere Jahre vergangen. Die vielen Erfahrungen aus dieser Zeit sind in dieses Konzept eingearbeitet worden; mit vielen Themen will ich mich noch intensiver auseinandersetzen. Es ist als Prozess zu verstehen, der ständig im ,,Fluss'' ist und lebendig weiterentwickelt wird.


2. Ziele und Methoden meiner pädagogischen Arbeit

2.1. Eingewöhnung
 Die Eingewöhnung ist für die Kinder und Eltern ein neuer Lebensabschnitt, der auch mit vielen Ängsten verbunden ist. In erster Linie bestimmen das Kind sowie die Eltern den Zeitpunkt, zu dem die Trennung vollzogen werden kann. Denn nur wenn beide Teile ,,loslassen'' können, kann sich eine tragfähige Beziehung zum Kind entwickeln. Dies kann nur ohne zeitlichen Druck erreicht werden.
Ich orientiere mich am Eingewöhnungsmodell von Kuno Beller. Abweichend vom Berliner Model 1, haben Sie bei mir die Möglichkeit Ihr Kind langfristig einzugewöhnen.  
Dem Kind und Ihnen soll genügend Zeit eingeräumt werden, so das sich alle wohl fühlen, das kann gerne auch einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen.       
In einem Erstgespräch mit den Eltern wird zunächst die Lebenssituation des Kindes erfasst. Alle Bedürfnisse des Kindes und der Eltern werden hier ausgetauscht.
       
Der Ablauf der Eingewöhnung kann wie folgt aussehen:          
          
In den ersten drei Tagen (oder auch länger) kommt das Kind für bis zu einer Stunde mit einem oder beiden Elternteilen. Ab dem vierten Tag wird dann versucht, eine Trennung für bis zu 30 Minuten zu erreichen. Die Eltern sind dabei in einem Nebenraum anwesend. Wenn dies erfolgreich verlaufen ist, wird die Zeitdauer der Trennung schrittweise gesteigert.          
Jahrelange Erfahrungen und wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Kinder später wesentlich angstfreier mit neuen Situationen umgehen können, wenn wichtige Trennungssituationen schonend und verständnisvoll mit Begleitung einer vertrauten Person gestaltet werden.          
          
2.2. Gesundheitsförderung-/ Erziehung und Ernährung
Der heutige Kenntnisstand zur Entwicklung von Kindern erfordert, Kinder als Person wahrzunehmen und sie darin zu stärken, ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen und gemeinsam mit anderen eine Lebensqualität zu schaffen, die zum Wohlbefinden aller beiträgt.''
Das Thema Gesundheitserziehung im Krippenalter wird als zunehmend wichtig angesehen. Die Anzahl der Kinder mit gesundheitlichen Problemen wie Haltungsschäden, Hyperaktivität, Übergewicht etc. nimmt stark zu. Wir legen daher Wert auf eine vollwertige und ausgewogene Ernährung, viel Aufenthalt im Freien (Bewegung und Sinneswahrnehmung) und Aspekte der selbständigen Körperpflege wie z. B.   ,,Händewaschen vor/nach den Mahlzeiten''. Zur Gesundheitserziehung gehört für uns aber auch, dass die Kinder zu sozial kompetenten und selbständigen Menschen erzogen werden und einander achten.   

       
2.2.1. Verpflegung
Die Mahlzeiten werden in meiner Wohnküche gemeinsam eingenommen. Ich biete eine Vollverpflegung an. Unser Mittagessen beziehe ich von Gran-Gusto Catering Greifswald. Das Mittagessen ist sehr abwechslungsreich und für Kinder ab dem ersten Lebensjahr geeignet. Frühstück, Zwischenmahlzeit und Vesper werden von mir in ausgewogener und abwechslungsreicher Bio-Qualität angeboten. Individuelle Absprachen mit den Eltern sind jederzeit möglich.          
          
2.2.2. Schlafen
Für die Kinder steht ein eigener Schlafraum mit verschiedenen Schlafmöglichkeiten (Holzbetten, Schlafkörbchen und Matratzen auf einem Podest) zur Verfügung. Der Raum ist abseits der Straße und somit angenehm ruhig. Die farbliche Gestaltung ist speziell auf einen Schlafraum abgestimmt. Kuscheltiere, Tücher, Nuckel etc. sind erwünscht, da sie eine wichtige Bedeutung gegen Ängste für Kinder haben.          
Auf Wunsch und bei Bedarf kommen nach Rücksprache mit den Eltern auch entspannende und schlaffördernde ätherische Öle zur Raumbeduftung zum Einsatz (Mandarine, Lavendel).          
                    
          
2.3. Entwicklungsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder          
"Jedes Kind hat ein Recht, sich körperlich, geistig, moralisch und gesellschaftlich gesund und normal in Freiheit und Würde zu entwickeln. Es hat ein Recht auf Bildung von Anfang an'' (aus: UN-Kinderrechtskonvention).   
       
2.3.1. Bedeutung des Spieles          
Je nach Entwicklungsstand biete ich den Kindern ausreichende Möglichkeiten, um die Welt zu erkunden und zu begreifen. Ich verwende fast ausschließlich natürliche Materialien (vorwiegend Holz). An Holz können die Kinder z. B. riechen und es ist schwerer als Kunststoff. Das freie Spiel ist für Kinder von großer Bedeutung, da es weitestgehend die wichtigste Aktivität in diesem Alter ist. Das Spiel der Kinder kann sich am besten ,,entfalten'', wenn Kinder einen geschützten Raum, der ,,in Ordnung ist'', vorfinden.          
Das Spiel hat großen Einfluss auf die soziale, geistige und sprachliche Entwicklung der Kinder. Die Kinder nehmen ihre ,,Welt'' über ihre Sinne und insbesondere über den eigenen Körper wahr. Deshalb ist es wichtig, dass sie sicher und freizügig ihren natürlichen Bewegungsdrang stillen können. Durch Bewegung wird der Bewegungs- und Gleichgewichtssinn trainiert. Ich biete den Kindern dafür z. B. auch Hängematten und eine Sprossenschaukel an. Sie können sich damit/darin drehen, wiegen und schwingen. Weiterhin stehen ihnen Bewegungselemente wie z. B. Treppen und Wellen sowie Rollräder zur Verfügung.          
Darüber hinaus verwenden wir Alltagsmaterialien, deren Funktion nicht festgelegt ist wie z. B.: verschiedene Decken und Kissen, eine Truhe mit Tüchern, Brillen und Hüten für z. B. Rollenspiele sowie Gefäße in verschiedenen Größen. Naturmaterialien wie Muscheln, Nüsse, Steine, ausgewaschene Stöcke u. a. werden im freien Spiel gern einbezogen. In den Räumen haben wir verschiedene Spiegel montiert, in denen sich die Kinder wahrnehmen können.          
Didaktische Spielzeuge wie z. B. Motorikschleifen sind ebenso vorhanden wie Holzbausteine und Puppenwagen.          
          
          
2.3.2. Spiel im Freien          
Tägliche Aktivitäten im Freien sind mir ein Bedürfnis. Die Bewegungsmöglichkeiten unter anderen Außenreizen ist ein wichtiger Ausgleich für die Kinder. Auch Regen und Wind halten uns von unseren Aktivitäten nicht ab. Deshalb gehören Matschhosen und Gummistiefel zur Grundausstattung. Wir nehmen mit möglichst vielen Sinnen die Natur wahr. (Kinderspielplatz, Tierpark, Laufen durch den Park, Spielen in Pfützen etc.)          
          
          
2.3.3. Sand, Wasser, Ton - Kinder experimentieren          
Kinder spielen am liebsten und ausdauernd mit Sand und Wasser. Hier ,,versinken'' sie regelrecht im Spiel und setzen sich dabei intensiv mit sich selbst und ihrer Umwelt auseinander.          
,, Das Spielen mit Sand und Wasser bereitet den Kindern ein zutiefst sinnliches Vergnügen''3.          
Insbesondere über den Tastsinn können die Kinder ihre Wahrnehmung entwickeln, wenn sie die Beschaffenheit erkunden (warmer/kalter Sand, matschiger Sand, grober/feiner Sand etc.). Wir nutzen in unserem Kreativraum dafür einen Sandkasten, der zudem mit vielen weiteren Materialien versehen ist (Holzstücke, Trichter, Becher etc.). „das lustvolle Erleben macht nicht nur glücklich, sondern weckt den Forschergeist und macht damit klug''4.         
Das Arbeiten mit Sand, Wasser und Ton schult in besonderem Masse die Entwicklung der Feinmotorik und der Wahrnehmungsfähigkeit, sowie die Kreativität und Konzentration.          
Durch die Aktivitäten im Sandkasten entstehen auch Rollenspiele, welche die Sprachentwicklung unterstützten.          
Auch die Arbeit mit Ton fasziniert die Kinder gleichermaßen und wird bei uns angeboten.          
          
2.3.4. Sprachliche Förderung          
Um die sprachliche Entwicklung zu unterstützen ist es wichtig, mein Tun und Handeln sowie das der Kinder sprachlich zu begleiten. Dabei geht es jedoch nicht darum, alles zu kommentieren, sondern die Sprache als wichtigen Bestandteil in die Handlung einzubauen. Da Kinder Sprache unbewusst-intuitiv erwerben, können Sie Fehler nicht wahrnehmen und reflektieren. Ein ,,ich bin ganz schnell gerannt'' wird von mir nicht direkt korrigiert, sondern mit einer offenen Frage (Warum bist du denn so schnell gerannt?) beantwortet. Einerseits wird der Fehler dabei indirekt korrigiert und das Kind nicht demotiviert; andererseits signalisiert die offene Frage Interesse am Gesagten. Das Kind wird angeregt, Antworten zu geben, die über ,,JA'' und ,,NEIN''5 hinausgehen.         
Wie der renommierte Sprachwissenschaftler Zvi Penner beschreibt, ist die Sprache für Kinder zunächst in erster Linie ein musikalisches Objekt. Die Kinder ,,erobern'' also zuerst den musikalischen Teil des Wortes - den Reim. 6 
Ich unterstütze dies in meiner Arbeit z. B. durch Reime und einfache Singspiele. Dies ist die Basis für den Spracherwerb der Kinder. Auch das gemeinsame Ansehen von Bilderbüchern und das Vorlesen von Geschichten unterstützt die kognitive Entwicklung der Kinder und damit die Sprache. Ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr besuche ich zudem auch regelmäßig die Stadtbücherei zur Vorlesestunde.          
          
          
2.3.5. Snoezelen          
,,Das Kunstwort Snoezelen setzt sich aus den beiden niederländischen Verben ,,snuffelen'' und ,,doezelen'' zusammen. ,,Snuffelen'' steht für das Prinzip der freien Entscheidung und ,,doezelen'' für Zuwendung und Geborgenheit''7
Beim Snoezelen ist es möglich, sich auf einzelne Sinneswahrnehmungen zu konzentrieren, wie z. B. nur das Tasten. Die Sinne sollen hier nicht in der Breite, sondern in der Tiefe angesprochen werden. Ermöglicht werden soll dies durch:     
     
•  Selektives Anbieten der gewünschten Reize          
          
•  Gleichzeitig sollen unerwünschte Reize reduziert werden (z. B. durch Abdunkeln des Raumes)          
          
•  Das Reizangebot wird so geplant, dass es dem Kind angenehme, lustvolle Sinneswahrnehmungen ermöglicht      
          
•  Gerne kommen auch meine Klangschalen zum Einsatz          
          
Als Prinzip gilt dabei:          
          
•  Dem Kind soll so weit wie möglich der nötige Freiraum und die Zeit gelassen werden, selber auszuwählen bzw. anzuzeigen, welche Reize es als angenehm empfindet.      
    
•  Die Anregung sollte maßgeblich nicht von den Erziehern, sondern von den Materialien im Raum ausgehen (Farbwechselstrahler/Kugel, Didgeridoo, Wassersäule, etc.) 
         
•  Material und Umgebung sollen so einladend und anregend sein, dass die Kinder dadurch zur Eigenaktivität stimuliert werden 
         
•  Die Umgebung sollte die notwendige Ruhe ausstrahlen, um Entspannung zu ermöglichen, denn das Erleben der direkten Umgebung, das einfache ,,auf-sich-wirken-lassen'' und das angenehm Passive genießen / sich fallen lassen, sind bereits wichtige Ziele      
          
2.3.6. Musikalische Früherziehung          
Ich biete den Kindern verschiedene Klangmaterialien (Schütteldosen, Früchte vom Affenbrotbaum, Didgeridoo, Rührtrommel etc.) an, mit denen sie erste musikalische Erfahrungen machen können. Zusätzlich bietet jeden Mittwoch ein Musikpädagoge eine musikalische Früherziehung in meinen Räumlichkeiten an.
Das Angebot umfasst:          
          
• Kennenlernen von Kinderliedern, Fingerspielen und Versen          

• Freude am Singen, Spaß beim Tanzen und Spielen          

• Musik als positive Anregung zur Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes (es werden Sprache, Selbstvertrauen, Grob- und Feinmotorik, Sozialverhalten, Fantasie und Konzentration gefordert)          

• Förderung der sensitiven und kognitiven Wahrnehmung über musikalisch-rhythmische und kindgerechte Lernmethoden          

• Kennenlernen von Musikinstrumenten          

          
2.3.7. Ästhetische Bildungsprozesse 
,,Wir fordern Kreativität, wenn kleine Kinder Spuren hinterlassen dürfen'' 9        
Zur Förderung der Kreativität lasse ich die Kinder mit Materialien zum Malen, Matschen, Kneten und Bauen arbeiten. Die Materialien bestehen aus Fingermalfarben, Papier, Ton, Wasser, Sand, Naturmaterialien u.v.m. 
Wichtig ist die Handhabbarkeit der Materialien, damit die Kinder sich frei ausdrücken können und sich nicht an etwas Vorgegebenes anpassen müssen bzw. etwas nur nachahmen. Dabei entstehen nach und nach kleine Kunstwerke. Den eigenen Körper der Kinder lasse ich als Projektionsfläche ausdrücklich zu.          
          
          
2.3.8. Überleitung zum Kindergarten  
"Leben ist Veränderung, gelungene Übergänge machen stark fürs Leben!" 10
Der Übergang von der Tagespflege in den Kindergarten ist eine ähnlich sensible Phase im Leben des Kindes wie die Eingewöhnung in der Kindertagespflege. Auch hier ist eine behutsame Vorbereitung in den letzten Monaten vor Eintritt in den Kindergarten erforderlich. Darüber hinaus ist es von Bedeutung, den Kindern klare Informationen über den bevorstehenden Lebensabschnitt zu vermitteln. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung von Büchern über den Kindergartenalltag umgesetzt werden. Kinder können auch ihre eigenen Vorstellungen vom Kindergarten malen und in einem Einzel-/Gruppengespräch vorhandene Fragen und Ängste verbalisieren.          
          
3. Malportfolio 
Inspiriert durch Arno Stern11 habe ich in meinem Kreativraum einen ,,Mini''-Malort für die Kinder geschaffen. Dieser besteht aus zwei Malwänden (ausreichend Platz für vier Kinder) und einem Maltisch, an dem die Kinder sich selbständig die Farben auswählen. Die Kinder spielen und erfreuen sich an ihrer Spur. Mit der eigenen Spur ist das gemeint, was beim Malen spontan zum Ausdruck kommt - nicht das, was durch Überlegung entsteht. Es wird weder bewertet noch kommentiert. Das Entdecken, die Freude und das Spiel zählen, nicht aber das Ergebnis. Wenn die Kinder mich verlassen, bekommen sie eine Mappe mit ihren Bildern.          
          
4. Mein Tagesablauf
,,Feste Tageszeiten für das Essen und Schlafen und eine gewisse gleichbleibende Struktur des Tages geben dem Kind Sicherheit und helfen ihm, seinen eigenen Rhythmus zu finden. Wenn sich jeden Tag der vertraute Ablauf wiederholt, kann das Kind abends einschlafen in der Gewissheit, dass morgen alles wieder seine Ordnung hat.''12
Mein Tagesablauf sieht in etwa folgendermaßen aus:          
          
• bis 08.30 Uhr Eintreffen der Kinder          
• bis 09.00 Uhr Morgenkreis/gemeinsames Frühstück          
• bis 11.00 Uhr verschiedene Aktivitäten wie Entdeckungsreisen in die Natur (auch bei schlechtem Wetter), Besuch des Spielplatzes, mittwochs Musikalische Früherziehung         
• bis 11.30 Uhr gemeinsames Mittagessen          
• bis 14.00 Uhr Mittagsschlaf          
• bis 14.30 Uhr Vesper          
• bis zum Abholen: Spiel, individuelle Förderung  
        
Meine Aktivitäten richten sich nach verschiedenen Kriterien wie ,,Wetter'', ,,Befindlichkeiten der Kinder'', ,,individuellem Bedarf ', ,,externen Angeboten '' etc.          
Die Körperhygiene der Kinder und Tagespflegepersonen ist für mich eine Selbstverständlichkeit und wird daher im Tagesablauf nicht explizit aufgeführt. Ich richte mich dabei nach dem Rahmen,- Hygieneplan.          
         
5. Bildungs- und Erziehungspartnerschaft          
Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen für Kinder. Es ist mein Ziel, mit den Eltern eine Bildungs- und Erziehungspartnerschaft einzugehen, um gemeinsam die Kompetenzen des Kindes zu fordern und zu stärken. Eine gelingende Zusammenarbeit kann nur auf gegenseitiger Achtung, Vertrauen und Respekt basieren. Im Gegensatz zur reinen ,,Elternarbeit'' als oftmals einseitiger ,,Helferbeziehung'', bietet die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft den Eltern die Möglichkeit, auch außerhalb des familiären Umfelds aktiv an den Bildungs- und Betreuungsbedingungen ihrer Kinder teilzuhaben.          
Ausführliche Informationen über den Tagesablauf und den Alltag sowie zum aktuellen Entwicklungsstand des Kindes, sowie tägliche Gespräche ermöglichen es, individuelle und situationsbedingte Informationen auszutauschen. Ausführliche Elterngespräche führe ich nach individueller Absprache. Zusätzlich finden ein bis zwei Elternversammlungen im Jahr statt.      
          
6. Kosten der Betreuung          
Seit dem 01.01.2020 sind Krippe, Kindergarten, Tagesbetreuung und Hort für Eltern in Mecklenburg-Vorpommern gebührenfrei.

Vertretungsregelung

Im Krankheits,- oder Fortbildungsfall wurde mit dem Vetretungsstützpunkt in Greifswald ein Kooperationvertrag geschlossen.

Es besteht eine 
          
7. Fort- und Weiterbildungen          
Kindertagespflegepersonen sind lt. Gesetz verpflichtet mindestens 25 Fortbildungsstunden pro Jahr zu absolvieren. Ich wähle aus der Fülle an Angeboten möglichst spezielle Angebote, die sich mit meinem Konzept decken. Regelmäßige Fortbildungen und ein fachlicher Austausch über den ,,Tellerrand'' hinaus sind für mich eine Selbstverständlichkeit und keine gesetzliche Notwendigkeit.


Verzeichnis:

1Quelle: www.meyermeyer.pl/db/docs/Be rliner_Mode11.pdf
2 Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung, Band 16, BZgA, Köln 2002, S.32
3 Zimmer, Renate in: ZeT Zeitung für Tagesmütter- und Väter, Friedrich Verlag, Ausgabe 3/09, S. 3 ff.
4 Ebd
5 Quelle: http://www.sprachfoerderung.info/sprachfoer_empfehlung_erzieher.htm
6 Quelle: http://www. kon-lab.com/_download/VA_Melle.pdf,S.7 ff
7 Quelle: www.snoezelen-stiftung.de
8 www.greifmusic.de
9 Beek,A . von der:Bildungsräume für Kinder von Null bis Drei. verlag das netz 2008, S.8
10 http//w ww.ifp.bayern.de/imperia/md/content/stmas/if p/vortrag_impulsfac htag_auner.pdf, S.2
11 www.arnostern.com
12 Quelle: http://www.waldorfkindergarten.org/
13 aktuelle Fassung KiföG Mecklenburg-Vorpommern

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